Hebbel-Förderpreis

 

Seit 2015 vergibt die Stadt Wesselburen in Zusammenarbeit mit der Hebbel-Gesellschaft einen Hebbel-Förderpreis für wissenschaftlichen Nachwuchs. Der Förderpreis ist mit 1.800,00 Euro dotiert.

 

Die Preisträger sind:

Frau Dr. Susanne Schul (2015)

Frau Agata Garczorek (2016)

- 2017 kein/e Preisträger/in -

Herr Dr. Antonio Roselli (2018)

Frau Dr. Doreen Brandt (2019)

- 2020 kein/e Preisträger/in -

Frau Dr. Antonia Villinger (2021) - Juni 2022 verliehen

Herr Nicolas Paulus (2023)

 

 

 

Ausschreibung 2024

Förderpreis der Hebbelstadt Wesselburen

für wissenschaftlichen Nachwuchs

2024

 

Die Hebbelstadt Wesselburen fördert in Kooperation mit der Friedrich-Hebbel-Gesellschaft e.V. wissenschaftliche Arbeiten und Forschungen zum Werk des Dramatikers, Lyrikers und Autors Friedrich Hebbel und seiner Zeit. Sie vergibt in jedem Jahr einen mit 1.800 Euro dotierten „Förderpreis für wissenschaftlichen Nachwuchs“.

Ausgezeichnet werden Dissertationen und/oder Magisterarbeiten, die sich mit dem Werk Friedrich Hebbels (1813-1863) oder der Rezeption seines Werkes beschäftigen oder Forschungsergebnisse zur kulturellen Situation seiner Zeit vorlegen, auch ohne einen direkten thematischen Bezug zum Dramatiker. Die Arbeiten, mit denen sich Kandidaten bewerben können, müssen erfolgreich an einer europäischen Hochschule eingereicht worden und das jeweilige Verfahren muss abgeschlossen sein.

Die Ausschreibung wendet sich an junge Germanisten oder Absolventen anderer philologischer Fächer sowie Absolventen der Theaterwissenschaft, Kulturwissenschaft, Medien- und Filmwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie.

Ein thematischer Schwerpunkt ist für die Förderung nicht vorgegeben. Es besteht die Möglichkeit, Arbeiten über das Werk Friedrich Hebbels in seiner ganzen Breite einzureichen sowie zur Rezeption seiner Werke auf dem Buchmarkt, im Theater, im Hörfunk, in der Musik oder anderen Medien. Arbeiten mit komparatistischen Forschungsanliegen sind ebenso zugelassen wie Fragestellungen angrenzender Disziplinen mit Schwerpunkt der Performanz oder gender-studies oder area-studies etc., die sich mit der kulturellen und/oder literarischen Entwicklung der Zeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts beschäftigen.

Zugelassen sind Arbeiten, die nach dem 1. Januar 2019 an einer europäischen Hochschule in deutscher oder englischer Sprache eingereicht wurden. Voraussetzung für eine Bewerbung ist der erfolgreiche Abschluss des Prüfungs- bzw. Promotionsverfahrens. Eine Eigen- und Wiederbewerbung ist zulässig.

Für eine Bewerbung um den Förderpreis sind einzureichen:

  • ein Abstract zur Arbeit im Umfang von ca. 2500 Zeichen in deutscher Sprache;
  • die Arbeit (in deutscher oder englischer Sprache) in drei ausgedruckten Exemplaren und einer elektronischen Version;
  • eine Erklärung eines Hochschullehrers, die bestätigt, dass die Arbeit im Berichtszeitraum nach dem 1. Januar 2019 an einer europäischen Universität eingereicht und das Verfahren erfolgreich abgeschlossen wurde (mit Angabe der Prüfer und/oder Gutachter sowie dem Datum der Aussprache oder Prüfung);
  • sowie ein Anschreiben mit Postadresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse.

 

Ende der Einreichungsfrist ist der 01. Juli 2024 (Poststempel).

 

Adresse:         

Stadt Wesselburen

Der Bürgermeister

Am Markt 2

D – 25764 Wesselburen

 

Eine dreiköpfige Jury wird für die Verleihung des Preises eine Empfehlung für die Stadt Wesselburen vorbereiten. Sie behält sich vor, bei mehreren gleich guten Arbeiten den Preis zu teilen oder die Preisvergabe für ein Jahr auszusetzen, falls keine entsprechenden Arbeiten eingereicht werden. Ein Anspruch auf den Preis besteht nicht.

Eine Benachrichtigung des/der ausgewählten Preisträgers/Preisträgerin erfolgt zum 30. August 2024.

Der Preisträgerin/dem Preisträger wird voraussichtlich im November 2024 der „Förderpreis für wissenschaftlichen Nachwuchs“ im Rahmen einer Veranstaltung in der Hebbelstadt Wesselburen verliehen. Ein Zuschuss zu den Reise- und Aufenthaltskosten ist vorgesehen.

Bewerbungsunterlagen können aus Kostengründen nur zurückgesandt werden, sofern der Bewerbung ein frankierter Rückumschlag beiliegt.

 

Für die Hebbelstadt Wesselburen

Bürgermeister Holger Ehlers                       

 

Für die Friedrich-Hebbel-Gesellschaft

Prof. Dr. Paul Martin Langner,

Uniwersytet K.E.N., Kraków

Schlesische Universität, Opava (Tschechien)